Kurier Kritik „Lara und die Weihnachtsfee"

Kurier Kritk vom 20.12.2015 zur Premiere des Mitmach-Theaterstücks im Sovieso-Saal

Wie die Fee Lara rumkriegt 

Foto: Tina Goebel

"Lara und die Weihnachtsfee" - erstmals Kindertheater im neuen Sonnwendviertel (beim Hauptbahnhof)

20.12.2015, 23:09

Ein bisschen erinnert sie an Pippi Langstrumpf. Von den Zöpfen her – nicht der Haarfarbe. Und davon, dass sie in Frage stellt, was die „Verwachsenen“ sagen, das so und so sein müsse. Lara heißt sie hier im Stück.

Mit einer Puppe in der Hand, die sie als Amelie vorstellt, entert die Schauspielerin Rita Hatzmann die kleine Bühne im „Sovieso-Saal“ im Keller der Favoritner Hackergasse 4, im neuen Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof. Diese kleine Bühne im Gemeinschaftsraum stellt Laras Kinderzimmer dar. Bunt, gemütlich. Doch dann kommt die Frau Mama und will – was viele Kinder leidvoll kennen: Zimmer aufräumen.

Fragen

Aber wozu denn?

Foto: Tina Goebel

Damit das Christkind nicht stolpert.

Aber warum kommt's durchs Kinderzimmer, wenn es eh im Wohnzimmer den Baum aufstellt?

Irgendwie geht Lara-Sophie – so nennt sie die Mutter, wenn sie streng ist – das ganze Weihnachten genau so wie das Aufräumen-müssen ziemlich auf die Nerven. Lieber will sie was eigenes, ein Lara-Nachten ;)

 

Befana

Foto: Tina Goebel

Doch dann kommt beim Fenster die Weihnachtsfee (ebenso wie die Mutter von Dana Proetsch gespielt) beim Fenster rein. Die lila Fee mit Marge-Simpson-Frisur und Zauberstern, benannt nach der italienischen Weihnachtshexe Befana, wickelt das Mädchen mit „zauberhaftem“ Charme ein bisschen ein, bringt sie dazu, Weihnachten doch super zu finden, lädt Kinder dazu ein, ihr ein wenig beim Aufräumen und sogar Dekorieren ihres Ziemmers zu helfen, damit sie endlich mit Mama Kekse backen darf. Denn das verwehrte ihr die Mutter, solange sie nicht...

 

Infos

Foto: Tina Goebel

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